Eine Störung betrifft vor allem den Alpenhauptkamm
Eine Kaltfront mit Niederschlägen und sehr starkem bis stürmischem Wind auf den Bergen betrifft besonders die nördlichen Landesteile. Von gestern (16.11.2023) auf heute (17.11.2023) sind zwischen 10 und 20 cm Neuschnee gefallen. Diese meteorologischen Bedingungen führen zur Bildung von störungsanfälligen Triebschneepaketen. Wintersportler können Schneebrettlawinen in Steilhängen schon mit geringer Zusatzbelastung auslösen, Lawinen können mittlere Dimension erreichen. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu, man findet sie besonders in Rinnen und Mulden und hinter Geländekanten. Touren verlangen eine vorsichtige Routenwahl.

Die südlichen Landesteile blieben von der Störung verschont, aber auch hier geht vom Triebschnee die Hauptgefahr aus. Die Gefahrenstellen sind hier aber seltener und höchstens vereinzelt können Lawinen mittlere Dimension erreichen.


Weitere Entwicklung
Bis Ende November sind laut heutigen Modellrechnungen keine größeren Schneefälle in Sicht.

