Kategorie: Aktuelle Situation
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Vereinzelte Gefahrenstellen vermehrt in steilen Schattenhängen oberhalb etwa 2300m bzw. im unmittelbaren Kammbereich
Weiterhin lässt der Winter auf sich warten. Die Tourenmöglichkeiten bleiben vorerst noch stark eingeschränkt. Gegenüber der im letzten Blog beschriebenen Situation hat sich nur wenig verändert. Während der Weihnachtsfeiertage sind – wie prognostiziert – nur ein paar cm Neuschnee gefallen. Auffallend war der zum Teil stürmische Wind, aber auch der Regen am 25.12. bis ca.…
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Über die Weihnachtsfeiertage ist v.a. auf frischen Triebschnee zu achten
Während der kommenden Tage ist weiterhin kein markanter Wintereinbruch in Sicht, dennoch, bis zum 27.12. soll es ab mittleren Höhenlagen etwas schneien. Der Schneefall wird meist von kräftigem Wind begleitet, sodass neue Triebschneepakete entstehen werden. Deren Verbreitung wird gesamthaft gesehen recht gering, deren Störanfälligkeit jedoch mitunter recht hoch sein. Am Bild erkennt man einen Rutsch,…
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Frischen, störanfälligen Triebschnee beachten!
Nach einer beständigen, niederschlagsfreien Zeit, hat es vom 18.12. auf den 19.12. wenige cm geschneit. Mehr als 10 cm sind jedoch nirgends zusammengekommen. Inzwischen hat sich eine Südföhnlage mit kräftigem, zum Teil stürmischem Wind in der Höhe eingestellt. An der neuen Wetterstation Elferspitze in den Stubaier Alpen erkennt man einerseits die Wolkeneintrübung ab dem 18.12.…
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Impressionen der vergangenen Zeit – weiterhin kaum Schnee in Sicht – aufbauende Umwandlung der Schneedecke
Seit inzwischen mehr als zwei Wochen dominiert ein kräftiges Hochdruckgebiet das Wettergeschehen in Tirol. Dieses wurde am 12.12.2016 nur kurz von einer schwachen Kaltfront unterbrochen. Am meisten Schnee fiel dabei im Unterland mit bis zu 20cm. Auffallend war neben diesem Schneefall auch kräftiger Windeinfluss Anfang Dezember, der zu großen Schneeumlagerungen in der Höhe führte. Wetterstation…
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Altschneeproblem oberhalb von etwa 2600m im schattigen Gelände. Hochalpin ist zusätzlich auf kürzlich gebildete Triebschneeansammlungen zu achten.
Schneedeckenuntersuchungen der vergangenen Tage zeigen uns derzeit unterschiedliche Entwicklungen: Das Hauptproblem lässt sich langsam etwas eingrenzen und besteht unverändert in einer möglichen Störung bodennaher Schwachschichten vornehmlich im schattigen Gelände oberhalb von rund 2600 m. Dies bestätigen neben dem Lawinenunfall im Ferwalltal auch teils große beobachtete Spontanauslösungen, Rückmeldungen über massive Setzungsgeräusche sowie aufgenommene Schneeprofile. Im Gegensatz…
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Ende der Föhnperiode, teils positive Entwicklung innerhalb der Schneedecke
Seit dem letzten Eintrag am Montag (21.11.) weht im Gebirge durchgehend Südföhn. Nach seinem Höhepunkt mit verbreiteten Orkanböen am Montag gingen die Windgeschwindigkeiten zwar zurück, die Woche verlief aber dennoch vielerorts recht windig und in besonders föhnanfälligen Lagen, wie etwa der Brennergegend oder um den Reschenpass, auch stürmisch. Dabei lag die Nullgradgrenze meist zwischen 2500…
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Föhnsturm! Und wie kurz kann ein Winterintermezzo sein?
Stürmischer und auf den Bergen auch oft orkanartiger Südföhn ist derzeit das alles beherrschende Element. Wie bereits im Blogeintrag am Freitag (18.11.) beschrieben, war dieser von Donnerstag (17.11.) bis Samstag Früh (19.11.) aktiv. Im Laufe des Samstags drückte von Nordwesten eine Kaltfront herein und brachte Niederschläge mit sich, die bis zum Nachmittag ganz Tirol erfassten.…
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Schneedecke wurde durch Regen bis ca. 2800m hinauf beeinflusst. Mit Föhn und nahender Kaltfront auf Triebschneepakete in großen Höhen achten.
Das Wetter der vergangenen Woche kann als wechselhaft umschrieben werden. Das Zusammen- und dann wieder Auseinanderdriften von Temperatur und Taupunkt (2. Grafik von oben, bzw. unterste Grafik) spiegelt den Wechsel aus trüben und sonnigen Phasen wieder. Nicht unwesentlich: Regen bis in große Höhen am 16.11. und 17.11. Auch bei der Lawinengefahr gab es ein Auf…
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Störanfälligen Triebschnee in großen Höhen sowie Gleitschneerutsche auf steilen, glatten Flächen beachten
Kräftiger Wind und Neuschnee ab dem 09.11. haben die Lawinengefahr in Tirols Bergen ansteigen lassen. Dies gilt insbesondere für hohe und hochalpine Regionen Tirols. Das Hauptproblem ergibt sich dabei aus kürzlich entstandenen Triebschneepaketen, die verbreitet schlecht mit der darunter befindlichen Schneeoberfläche verbunden sind. Diese stammte von den Schneefällen vom 06.11. bis 07.11. und war meist…
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Ein grober Überblick über den derzeitigen Schneedeckenaufbau …
Der vorhergesagte Schneefall wirkt sich nicht überall unmittelbar auf die Lawinengefahr aus. Entscheidend dafür ist v.a. die bisherige Schneeverteilung, die Beschaffenheit des Untergrundes sowie der derzeitige Schneedeckenaufbau in großen Höhen. Hier ein rascher Überblick der Ausgangslage vor den Niederschlägen, die gestern am 05.11. begonnen haben. Blick von den Südlichen Ötztaler Alpen zu den Südlichen Stubaier…