Kategorie: Aktuelle Situation
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Altschneeproblem weiterhin vorherrschend – Gefahrenbereiche beginnend von etwa 2200m aufwärts
Gefahrenstellen auch für Profis schwer erkennbar Die Lawinengefahr ist im Westen Nordtirols und im nördlichen Osttirol oberhalb etwa 2200m bzw. 2400m weiterhin erheblich. Das der Lawinengefahr zugrunde liegende Problem ist ein Altschneeproblem. D.h. wir haben es mit Schwachschichten in der Altschneedecke zu tun, die über längere Zeit störanfällig sind. Konkret handelt es sich meist um…
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Nochmaliger Appell an alle WintersportlerInnen: Erster Schönwettertag nach einer stürmischen Niederschlagsperiode ist besonders unfallträchtig
„Klumpenrisiko“: Störanfällige Schneedecke – strahlend schönes Wetter – hohe Wahrscheinlichkeit von Lawinenabgängen mit Personenbeteiligung! Vorsicht insbesondere im Westen Tirols oberhalb etwa 2400m! Nach Auflösung einiger Nebel- und Wolkenfelder (besonders im Norden des Landes) wird der morgige Christtag laut ZAMG-Wetterdienststelle strahlend sonnig. Im Westen des Landes, wo seit den Nachtstunden des 23.12. oberhalb etwa 2400m 30…
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Turbulentes Wetter mit Schneefall, Regen, Wind und Erwärmung – Anstieg der Lawinengefahr auf „Wintersportler-Groß“
Deutlicher Anstieg der Lawinengefahr Warmfront und Kaltfront Eine Warmfront bringt laut ZAMG-Wetterdienststelle Innsbruck am Freitag, 23.12.2022 unbeständiges, stürmisches und sehr mildes Bergwetter. Es fällt zum Teil kräftiger Niederschlag, unterhalb etwa 2000m häufig als Regen. Am intensivsten werden die Niederschläge im Westen Nordtirols ausfallen. Man rechnet dort am 23.12. mit 30-50mm. Dies entspricht in der Höhe…
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Unverändert: Altschneeproblem beginnend von etwa 2000m aufwärts – Frischer Triebschnee in großen Höhen
Altschneeproblem bei allgemein wenig Schnee In der Altschneedecke findet man von etwa 2000m aufwärts schwache Schichten aus kantigen Kristallen. Nicht selten grenzen diese unmittelbar an einer Kruste an. Häufig beobachtet man auch einen „Krustensandwich“, also eine, zwischen zwei dünnen Krusten eingebettete Schwachschicht. Für Schneebrettlawinen benötigt man neben einer Schwachschicht auch eine darüber gelagerte, etwas härtere…
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In den windbeeinflussten Gebieten entstehen sehr störanfällige Triebschneepakete
Kalter lockerer Neuschnee als bösartige Schwachschicht Seit Samstag, 10.12. ist es immer kälter geworden. Deshalb wurde der von Freitag bis Sonntag gefallene Neuschnee häufig als kalter, lockerer Pulverschnee (so genannter Wildschnee) abgelagert. Damit dieser Schnee verfrachtet wird, braucht es keinen allzu starken Wind. Aktuell bläst dieser zumindest in größeren Höhen gebietsweise über Verfrachtungsstärke. Dadurch entstehen…
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Schwache Schneedecke und einige Lawinenabgänge – Start des täglichen EUREGIO-Lawinenreports ab 09.12.2022
Vorsicht: Oberhalb etwa 2200m gebietsweise erhebliche Lawinengefahr! In den schneereicheren Regionen – dazu zählen insbesondere die Regionen entlang des Alpenhauptkammes – haben wir es bereits mit einer recht ungünstigen Lawinensituation zu tun. Die Gefahr ist dort oberhalb etwa 2200m erheblich. Dies bestätigen nicht nur Stabilitätsuntersuchungen, sondern auch einige Lawinenabgänge, bei denen Personen beteiligt waren. Sämtliche…
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Vorsicht: Frische, (teilweise sehr) störanfällige Triebschneepakete durch starken Windeinfluss!
Gefahrenstellen nehmen mit Wind zu! Der Anfang dieser Woche (28.11. auf 29.11.) bei wenig Wind gefallene, lockere Schnee, wird aktuell durch stürmischen Wind aus südlicher Richtung umfangreich verfrachtet. Dies führt zu einem Anstieg der Lawinengefahr! Das Problem stellen frische Triebschneeansammlungen dar. Schneedeckenuntersuchungen und Beobachtungen im Gelände bestätigen, eine zum Teil sehr hohe Störanfälligkeit der Schneedecke.…
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Wintersportler aufgepasst! In der Höhe können Lawinen gebietsweise leicht ausgelöst werden!
Eine Kaltfront bringt Schnee! Nach einem anfangs warmen, dann wechselhaften November schneit es gerade in weiten Teilen Tirols bis in tiefe Lagen. Der Schneefall wird heute am 22.11. am kräftigsten ausfallen und morgen überall abklingen. Laut ZAMG-Wetterdienststelle liegen die Hauptniederschlagsgebiete in den Tuxer- und Zillertaler Alpen sowie dem nördlichen und südlichen Osttirol. Dort soll es…
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Im hochalpinen Gelände auf frische Triebschneepakete achten – zudem Lockerschnee- und Gleitschneerutsche
Kaltfront brachte Schnee, am meisten in den Nördlichen Zillertaler Alpen Während der vergangenen 24 Stunden fiel in ganz Tirol Niederschlag, oberhalb etwa 1200m in Form von Schnee. Das Niederschlagsmaximum wurde in den Nördlichen Zillertaler Alpen mit lokal bis zu 40mm gemessen. Verbreitet waren es 10-20mm. Dies entspricht in etwa 10-20cm Neuschnee. In der Höhe wehte…
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In großen Höhen kurzfristig auf mögliche Lawinengefahr achten – Auf Gletschern besteht nach Schneefällen erhöhte Spaltensturzgefahr!
In großen Höhen: Kleinräumige Triebschneepakete, Lockerschneelawinen und Gleitschneerutsche auf Wiesenhängen beachten Kühle zweite Septemberhälfte bringt Schnee in großen Höhen Nach einer sommerlichen und zu warmen ersten Septemberhälfte, war die zweite Septemberhälfte trüb, regnerisch und kühl. Dabei fiel in großen Höhen unter durchwegs kräftigem Windeinfluss häufig Schnee, teilweise in Form von Graupelkörnern. Die zweite Septemberhälfte erinnerte…