Autor: Patrick Nairz
-

Frischer Triebschnee lässt sich leicht durch Wintersportler stören. Stellenweise Altschneeproblem beginnend von etwa 2200m aufwärts beachten.
Hauptproblem frischer Triebschnee Endlich ist es der Jahreszeit entsprechend wieder kälter geworden. Aktuell liegen wir im langjährigen Mittel der Lufttemperatur. Der Neuschnee der vergangenen Tage ist deshalb in windberuhigten Gebieten häufig locker. Dort, wo der Wind weht, kann der Neuschnee allerdings auch sehr leicht verfrachtet werden. Frischer Triebschnee lagert somit häufig auf kaltem, lockeren Neuschnee,…
-

Abfolge von Warm- und Kaltfronten – sehr windig – Unverändert: Altschnee- und Triebschneeproblem
Sehr wechselhaft Mit „sehr wechselhaft“ lässt sich die aktuelle Wetter-, Schnee- und Lawinensituation wohl am besten beschreiben. Die vergangene Woche war geprägt von einer Abfolge von Warm- und Kaltfronten. Dabei schneite es immer wieder – am meisten in Summe im Westen des Landes sowie im nördlichen Osttirol. Maximal schneite es dort 50-75cm, meist waren es…
-

Frischen Triebschnee und teilweise schwachen Altschnee beachten – Gefahrenbereiche nehmen mit der Höhe zu
Frische Triebschneepakete sind meist klein, jedoch recht störanfällig Aktuell weht in der Höhe starker Wind aus westlicher Richtung. Dieser verfrachtet die wenigen Zentimeter Neuschnee, welche am 03.01.2023 sowie heute am 05.01.2023 gefallen sind. Der Neuschnee bildet in der Höhe in windgeschützten Lagen – bevorzugt im schattigen Gelände – eine mögliche Schwachschicht für darüber gelagerten, frischen…
-

Altschneeproblem weiterhin vorherrschend – Gefahrenbereiche beginnend von etwa 2200m aufwärts
Gefahrenstellen auch für Profis schwer erkennbar Die Lawinengefahr ist im Westen Nordtirols und im nördlichen Osttirol oberhalb etwa 2200m bzw. 2400m weiterhin erheblich. Das der Lawinengefahr zugrunde liegende Problem ist ein Altschneeproblem. D.h. wir haben es mit Schwachschichten in der Altschneedecke zu tun, die über längere Zeit störanfällig sind. Konkret handelt es sich meist um…
-

Sehr gute Sprengerfolge und Lawinenauslösungen durch Personen bestätigen eine gebietsweise immer noch schwache Schneedecke
Weiterhin heimtückische Lawinensituation Gleich vorweg: Speziell im Westen des Landes, aber auch im nördlichen Osttirol haben wir es mit einem zum Teil recht ausgeprägten Altschneeproblem zu tun. Das Altschneeproblem beginnt von etwa 2200m (meist 2400m) aufwärts, anfangs in Schattenhängen, dann zunehmend auch in West- und Osthängen. Oberhalb etwa 2700m findet man es vermehrt auch in…
-

Nochmaliger Appell an alle WintersportlerInnen: Erster Schönwettertag nach einer stürmischen Niederschlagsperiode ist besonders unfallträchtig
„Klumpenrisiko“: Störanfällige Schneedecke – strahlend schönes Wetter – hohe Wahrscheinlichkeit von Lawinenabgängen mit Personenbeteiligung! Vorsicht insbesondere im Westen Tirols oberhalb etwa 2400m! Nach Auflösung einiger Nebel- und Wolkenfelder (besonders im Norden des Landes) wird der morgige Christtag laut ZAMG-Wetterdienststelle strahlend sonnig. Im Westen des Landes, wo seit den Nachtstunden des 23.12. oberhalb etwa 2400m 30…
-

Turbulentes Wetter mit Schneefall, Regen, Wind und Erwärmung – Anstieg der Lawinengefahr auf „Wintersportler-Groß“
Deutlicher Anstieg der Lawinengefahr Warmfront und Kaltfront Eine Warmfront bringt laut ZAMG-Wetterdienststelle Innsbruck am Freitag, 23.12.2022 unbeständiges, stürmisches und sehr mildes Bergwetter. Es fällt zum Teil kräftiger Niederschlag, unterhalb etwa 2000m häufig als Regen. Am intensivsten werden die Niederschläge im Westen Nordtirols ausfallen. Man rechnet dort am 23.12. mit 30-50mm. Dies entspricht in der Höhe…
-

Diffuses Altschneeproblem – beginnend von etwa 2000m – einige Lawinenauslösungen durch Wintersportler
Wichtiges vorab – Altschneeproblem bleibt tückisch – Gefahrenstellen auch in Sonnenhängen: Das von uns im Lawinenreport angesprochene Altschneeproblem bleibt tückisch. Es beginnt von etwa 2000m aufwärts. Anfangs sind vermehrt Schattenhänge betroffen, mit zunehmender Seehöhe dann auch Sonnenhänge. Dies bestätigen u.a. auch Lawinenabgänge der vergangenen Tage, bei denen Wintersportler beteiligt waren. Wie schon im vorigen Blog…
-

Unverändert: Altschneeproblem beginnend von etwa 2000m aufwärts – Frischer Triebschnee in großen Höhen
Altschneeproblem bei allgemein wenig Schnee In der Altschneedecke findet man von etwa 2000m aufwärts schwache Schichten aus kantigen Kristallen. Nicht selten grenzen diese unmittelbar an einer Kruste an. Häufig beobachtet man auch einen „Krustensandwich“, also eine, zwischen zwei dünnen Krusten eingebettete Schwachschicht. Für Schneebrettlawinen benötigt man neben einer Schwachschicht auch eine darüber gelagerte, etwas härtere…
-

In den windbeeinflussten Gebieten entstehen sehr störanfällige Triebschneepakete
Kalter lockerer Neuschnee als bösartige Schwachschicht Seit Samstag, 10.12. ist es immer kälter geworden. Deshalb wurde der von Freitag bis Sonntag gefallene Neuschnee häufig als kalter, lockerer Pulverschnee (so genannter Wildschnee) abgelagert. Damit dieser Schnee verfrachtet wird, braucht es keinen allzu starken Wind. Aktuell bläst dieser zumindest in größeren Höhen gebietsweise über Verfrachtungsstärke. Dadurch entstehen…