Autor: Patrick Nairz
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Ein kurzer Rückblick auf den Dezember 2013
Die ZAMG beschreibt den Dezember 2013 als „ungewöhnlich sonnig und mild, teils extrem trocken“. Überdurchschnittlich viel Niederschlag gab es hingegen im Süden des Landes. Vergleich des Niederschlags mit dem vieljährigen Mittel 1981-2010. 100 Prozent entsprechen dem Mittel. Quelle ZAMG Weiterhin ein deutliches Süd-Nordgefälle der Schneehöhe in Tirol Blick ins Inntal am 31.12.2013…
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Die Lawinengefahr geht zurück – sämtliche Lawinenereignisse der vergangenen Tage passierten im sehr steilen bis extrem steilen, meist schattigen Gelände
In den schneereichen Regionen des Landes, dazu zählen Osttirol sowie die Regionen entlang des Alpenhauptkammes sieht man die Spuren der vor einigen Tagen noch angespannten Lawinensituation in Form von spontanen Lawinenabgängen. Spontane, zum Teil große Schneebrettlawinen im Oberhofertal – Villgraten (Zentralosttirol). Die meisten spontanen Lawinen dürften um den 26.12. abgegangen sein. (Foto: 28.12.2013) …
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Nachtrag zum tödlichen Lawinenunfall am 28.12.2013 im Variantenbereich Brunnalm – Gemeinde St. Jakob im Defereggen
Nach den Erhebungen der Alpinpolizei steht fest: Der verunglückte finnische Snowboarder, der im Variantenbereich des Skigebietes Brunnalm am 28.12.2013 ums Leben kam, hatte Pech. Der rote Stern nördlich des Mooserbergliftes kennzeichnet die Unfallstelle © tiris Gemeinsam mit mehreren Freunden fuhr er außerhalb der Pistenabsperrung an einer flachen Schulter nordöstlich des Mooserbergliftes ab. An…
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Tödlicher Lawinenunfall im Variantenbereich des Skigebietes Brunnalm
Ein finnischer Skifahrer kam heute bei einem Lawinenunfall im Variantenbereich des Skigebietes Brunnalm ums Leben. Offensichtlich übersah er eine Wechte, die durch seine Belastung brach. In Folge löste sich eine Schneebrettlawine mittlerer Größe, die ihn ca. 200m mitriss. Er erlitt während des Absturzes über felsdurchsetztes Gelände tödliche Verletzungen. Der Lawinenhang ist ca. 40° steil und…
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Im Süden des Landes zum Teil heikle Lawinensituation – zahlreiche Lawinenabgänge mit Personenbeteiligung am 27.12. – noch mit glimpflichem Ausgang! Bitte vorsichtig sein!!!
Die Prognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Innsbruck (ZAMG) haben super gepasst. Der Föhn ließ es am 25.12. im Süden bereits schneien, während es im Norden aufgelockert war. Der Kampf der Elemente am 25.12.2013 (Blick vom Inntal Richtung Rangger Köpfl und Kalkkögel) Nach stürmischen Tagen fiel mit einem deutlichen Süd-Nordgefälle einiges…
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Die prognostizierten Neuschneefälle und ihre vermutlichen Auswirkungen auf die Lawinengefahr
In Tirol liegt wenig Schnee. Das ist vorerst nichts Neues. So schaut es auf der Karte aus… Und so in der Natur… Saalkogel in den Kitzbüheler Alpen am 15.12.2013 Am Weg Richtung Predigberg. Blick ins Paznauntal (18.12.2013) Großglockner (21.12.2013) Zahmer Kaiser am 21.12.2013 Blick vom Roßkogel in Richtung…
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Kurze Gedanken zur Lawinengefahrenstufe 1 – geringe Lawinengefahr
Am 17.12. passierte in Vorarlberg ein tödliches Lawinenunglück im Bereich des Madlochs. Die Vorarlberger Kollegen haben genauso wie wir die Lawinengefahr damals als gering (Stufe 1) beurteilt. Der Unfall führte dann auch in Tirol zu Diskussionen, wie es denn möglich sei, dass bei Stufe 1 Unglücke passierten. Wichtig erscheint, dass geringe Gefahr nicht „keine“…
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Die Absturzgefahr ist derzeit höher einzuschätzen als die Lawinengefahr
Keinerlei Lawinenereignisse während der vergangenen Woche, dafür Rückmeldungen über sehr harte Schneeoberflächen sowie ein Absturz eines Skitourengehers am 15.12.2013 im Bereich des Zuckerhütls zeigen, dass der Absturzgefahr derzeit größere Aufmerksamkeit gewidmet werden muss als der Lawinengefahr. Ansonsten hat uns vom 14.12. auf den 15.12. eine kleine Kaltfront gestreift. Wenige Zentimeter Neuschnee waren die geringe…
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Impressionen der vergangenen Tage
In ganz Tirol findet man eine stark vom Wind beeinflusste Schneedecke. Widdersberg – Nördliche Stubaier Alpen (10.12.2013) Nösslachjoch – Südliche Stubaier Alpen (10.12.2013) Vorsicht: Die Schneeoberfläche kann mitunter auch sehr hart sein. Die Absturzgefahr im sehr steilen Gelände stellt derzeit übrigens die höhere Gefahr als die Lawinengefahr dar. Extrem harte Schneeoberfläche…
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Rückgang der Lawinengefahr, leider jedoch unterdurchschnittliche Schneehöhen und häufig schlechte Schneequalität; südseitig, dort wo noch genügend Schnee liegt, gibt es bereits Firn
Seit vergangener Woche hat sich die Lawinengefahr deutlich entschärft. Man findet nur mehr wenig Gefahrenstellen in Form von älteren Triebschneepaketen. Lawinen können vereinzelt noch durch große Zusatzbelastung im extrem steilen Gelände im Nordsektor sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee ausgelöst werden. Deutlicher Rückgang der Lawinengefahr während der vergangenen Tage Leider ist…