Nähere Details zum Lawinenunglück Rote Säule, Dorfertal

Die Erhebungen der Alpinpolizei haben ergeben, dass es sich um eine Gruppe von vier Skitourengehern gehandelt hat, die gegen 17:00 Uhr von Hinterbichl in Richtung Johannishütte gestartet sind. 20 Minuten später wurden drei Personen von einer – wie sich nun herausstellte – nassen Lockerschneelawine erfasst. Eine der Personen wurde nicht verschüttet, eine sichtbar ganzverschüttet (Körperteile ragten aus Schnee, Kopf war unter dem Schnee) und eine ganzverschüttet. Zwei der Personen blieben unverletzt, eine wird noch vermisst und gerade von der Bergrettung gesucht.
 
Blick ins Dorfertal. Strichliert: Lawinenbahn (Foto vom 15.04.2013)
 
 
Das Anrissgebiet: Es war doch eine nasse Lockerschnee- und keine Gleitschneelawine (Foto vom 15.04.2013)
 
Roter Kreis: Verschüttungsbereich (Foto vom 15.04.2013)
 
Roter Kreis: Verschüttungsbereich (Foto vom 15.04.2013)
 

Kommentare

Eine Antwort zu „Nähere Details zum Lawinenunglück Rote Säule, Dorfertal“

  1. Wir waren einen Tag vorher an genau dieser Stelle und sind am Anreisetag (noch einen Tag vorher) im Dorfertal auch "vor Lawinen davongerannt". Im Nachhinein sieht man das logischer, in der Situation war das Problem, dass man in einer großen Gruppe lange angereist ist, sich schon seit Langem auf die Tour gefreut hat und eigentlich noch nie in so einer Situation war.
    Eigentlich wundert mich, dass von den geschätzten 300 Leuten die zu jeder Vormittags und Nachmittagszeit durch das Dorfertal gewandert sind nur einer jetzt unauffindbar ist.

    Nachdenkliche Grüße.

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