Vereinzelte Gefahrenstellen durch kleinräumige, gut erkennbare Triebschneepakete
In weiten Teilen des Landes liegt zu wenig Schnee, um im Gelände vernünftig als Wintersportler unterwegs zu sein. Einzig aus den Regionen entlang des Alpenhauptkammes bekommen wir aus hoch gelegenen, vornehmlich schattigen Bereichen Rückmeldungen über zum Teil recht passable Verhältnisse.
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Schattseitig schaut es in großen Höhen mitunter winterlich aus. Unterwegs südlich der Venedigergruppe (Foto: 28.11.2018) |
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Wenig(er) Schnee südseitig (Foto: 28.11.2018) |
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Niederschlag und Schneehöhenverlauf der vergangenen Woche im Kühtai. |
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Die Schneefälle vom 27.11. betrafen vermehrt Nordtirol (jene um den 23.11. eher den Süden.) |
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Pulverschnee im Nahbereich des Stubaier Gletschers (Foto: 28.11.2018) |
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Pulverschnee im hinteren Ötztal (Foto: 28.11.2018) |
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Blick Richtung Galzig im Arlberggebiet vor den Schneefällen am 27.11. (Foto: 26.11.2018) |
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Blick Richtung Galzig im Arlberggebiet nach den Schneefällen vom 27.11. (Foto: 28.11.2018) |
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Blick Richtung Galzig im Arlberggebiet: Die steigenden Temperaturen samt Strahlungseinfluss fördern den Schmelzprozess (Foto: 29.11.2018) |
Während der schwachen Frontdurchgänge wehte zum Teil stärkerer Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
Kleinräumig und zudem eher vereinzelt bildeten sich deshalb in großen Höhen Triebschneepakete, die mitunter schattseitig im Steilgelände zu stören sind. Mit etwas Erfahrung kann man diese Triebschneepakete allerdings sehr leicht erkennen und ihnen ausweichen.
Schaut man sich die Altschneedecke näher an, so gilt weiterhin das im letzten Blog Gesagte: Schwachschichten sind mitunter vorhanden, eine Störung ist unter den gegebenen Umständen derzeit aber eher unwahrscheinlich.
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Eine oberflächennahe Abfolge von Krusten und lockeren Schichten stellt derzeit noch kein Problem dar, muss aber für die Zukunft im Auge behalten werden. Stubaier Gletscher (Foto: 28.11.2018) |
Somit ist in den schneereicheren Regionen weiterhin in Bezug auf die Lawinengefahr von überwiegend günstigen Verhältnissen auszugehen. Die Gefährdung durch möglichen Steinkontakt ist deshalb in Summe wohl höher einzuschätzen als jene durch Lawinen. Sonst noch erwähnenswert: Die vergangene Woche wurde weiter zum Beschneien genutzt.
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Schneekanonen im Vollbetrieb im Kühtai. Der Skibetrieb startet hier dieses Wochenende (Foto: 28.11.2018) |
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